Diesen Post wollte ich eigentlich schon seit Längerem veröffentlichen, bin bisher aber leider nicht dazu gekommen, da das meist einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Diese hatte ich zwar Anfang letzter Woche, dafür aber keinen funktionierenden Laptop um die passenden Bilder hochzuladen..
Begonnen hat der Tag mit einem Ausflug an die Ränder der kalten und nebligen Westlichen Wälder und schon zu Beginn stand für mich fest, dass einer der Tees, die ich von Chris zugeschickt bekommen habe den Tag im Anschluss perfekt abrunden würde. Neben verschiedenen Yan Chas stand auch ein chinesischer Oolong aus Guangdong bereit getrunken zu werden. Dabei handelte es sich um einen Feng Huang Dan Cong, auch Phönix Dan Cong genannt.
Wie ich es bereits von anderen Oolong Tees aus dieser Region kenne, sind die Blätter sehr dünn, spiralförmig gedreht und bestechen durch eine durch Röstung und stärkere Oxidation enstandene hell- bis dunkelbraune Farbe. Feine Röstnoten lassen sich auch am trockenen Blatt erahnen, welche sich wunderbar mit leicht-fruchtigen Anklängen wie etwa Mango paaren. Im vorgewärmten Tonkännchen wirkt das Blatt noch fruchtiger, fast pfirsichartig, was von einer dezenten, floralen Säure abgelöst wird.
Der erste Aufguss zeigt sich mit einer wunderschönen hellorangenen Farbe, welche zu meinem Eindruck von Pfirsichen passt. Dabei wirkt der Tee enorm leicht, fast schon filigran auf der Zunge. Eine Röstnote sticht nur ansatzweise in Form von einer gewissen Brotigkeit hervor. Vielmehr besticht er durch eine fruchtige, leichte Süße.
Im nächsten Aufguss findet man etwas dunkleren Bernstein, der Tee wirkt nun angenehm vollmundig. Was sich nun auch am Geruch erahnen lässt, sind ausgewogene florale Aromen, welche wunderbar mit einer im Nachklang auftretenden säuerlich-bitteren Note harmonieren. Das ganze steht im Gegensatz zu einer atemberaubenden karamellenen Süße und eindeutigen Fruchtnoten wie Mango und Pfirsich.
Die anfängliche Filigranität erinnert mich stark an andere Dan Congs, die teilweise mehr Aufgüsse warteten, bis sie so aus sich herauskamen, wie dieser schon im zweiten Aufguss - toll!
Der dritte Aufguss besticht sofort durch seinen Geruch - K-A-R-A-M-E-L-L!
Mein erster Eindruck: Süß, süß, süß, süß! Dies wird aber von einer starken Herbe im Abgang unterstrichen - diese bleibt jedoch nicht lange im Mund. Vielmehr ist es diese grandiose Süße, die eine gefühlte Ewigkeit meinen Mundraum ummantelt.
Auch bei den folgenden Aufgüssen besticht der Tee durch seine tolle Süße und verliert dabei keineswegs an Vielschichtigkeit - manchmal sticht eine leicht herbe Note hervor, manchmal florale Noten, dann wieder Frucht, dann wieder starke Süße, oder diese stehen sich gegenüber und ergänzen sich auf eine wunderbare Weise. Erst ab dem siebten oder achten Aufguss bekommt dieser Oolong gewisse "Rundungen". Nun geht er viel geschmeidiger, und ja - runder über die Lippen. Weiterhin lassen sich süße Frucht und feine Blume finden, jedoch verschwindet auch nun die leichte Herbe im Abgang, was jedoch keineswegs negativ auffällt. Vielmehr bringt genau das ein harmonisches Ende, da der Tee nicht viel an Intensität bishin zum zehnten, oder auch elften Aufguss verliert, nein - er wirkt lediglich etwas runder, ohne Ecken und Kanten.
Danke dafür Chris!
Begonnen hat der Tag mit einem Ausflug an die Ränder der kalten und nebligen Westlichen Wälder und schon zu Beginn stand für mich fest, dass einer der Tees, die ich von Chris zugeschickt bekommen habe den Tag im Anschluss perfekt abrunden würde. Neben verschiedenen Yan Chas stand auch ein chinesischer Oolong aus Guangdong bereit getrunken zu werden. Dabei handelte es sich um einen Feng Huang Dan Cong, auch Phönix Dan Cong genannt.
Wie ich es bereits von anderen Oolong Tees aus dieser Region kenne, sind die Blätter sehr dünn, spiralförmig gedreht und bestechen durch eine durch Röstung und stärkere Oxidation enstandene hell- bis dunkelbraune Farbe. Feine Röstnoten lassen sich auch am trockenen Blatt erahnen, welche sich wunderbar mit leicht-fruchtigen Anklängen wie etwa Mango paaren. Im vorgewärmten Tonkännchen wirkt das Blatt noch fruchtiger, fast pfirsichartig, was von einer dezenten, floralen Säure abgelöst wird.
Der erste Aufguss zeigt sich mit einer wunderschönen hellorangenen Farbe, welche zu meinem Eindruck von Pfirsichen passt. Dabei wirkt der Tee enorm leicht, fast schon filigran auf der Zunge. Eine Röstnote sticht nur ansatzweise in Form von einer gewissen Brotigkeit hervor. Vielmehr besticht er durch eine fruchtige, leichte Süße.
Im nächsten Aufguss findet man etwas dunkleren Bernstein, der Tee wirkt nun angenehm vollmundig. Was sich nun auch am Geruch erahnen lässt, sind ausgewogene florale Aromen, welche wunderbar mit einer im Nachklang auftretenden säuerlich-bitteren Note harmonieren. Das ganze steht im Gegensatz zu einer atemberaubenden karamellenen Süße und eindeutigen Fruchtnoten wie Mango und Pfirsich.
Die anfängliche Filigranität erinnert mich stark an andere Dan Congs, die teilweise mehr Aufgüsse warteten, bis sie so aus sich herauskamen, wie dieser schon im zweiten Aufguss - toll!
Der dritte Aufguss besticht sofort durch seinen Geruch - K-A-R-A-M-E-L-L!
Mein erster Eindruck: Süß, süß, süß, süß! Dies wird aber von einer starken Herbe im Abgang unterstrichen - diese bleibt jedoch nicht lange im Mund. Vielmehr ist es diese grandiose Süße, die eine gefühlte Ewigkeit meinen Mundraum ummantelt.
die Blätter sind teilweise so fest gedreht, dass sie sich nicht lösen lassen |
Auch bei den folgenden Aufgüssen besticht der Tee durch seine tolle Süße und verliert dabei keineswegs an Vielschichtigkeit - manchmal sticht eine leicht herbe Note hervor, manchmal florale Noten, dann wieder Frucht, dann wieder starke Süße, oder diese stehen sich gegenüber und ergänzen sich auf eine wunderbare Weise. Erst ab dem siebten oder achten Aufguss bekommt dieser Oolong gewisse "Rundungen". Nun geht er viel geschmeidiger, und ja - runder über die Lippen. Weiterhin lassen sich süße Frucht und feine Blume finden, jedoch verschwindet auch nun die leichte Herbe im Abgang, was jedoch keineswegs negativ auffällt. Vielmehr bringt genau das ein harmonisches Ende, da der Tee nicht viel an Intensität bishin zum zehnten, oder auch elften Aufguss verliert, nein - er wirkt lediglich etwas runder, ohne Ecken und Kanten.
Danke dafür Chris!
Ein wirklich tolles Posting, mit wunderschönen Bildern!
AntwortenLöschenIch freue mich darauf, meine Probe von diesem Tee zu probieren!
Mach weiter so! :)
Vielen Dank! :)
LöschenJa, da hast du allen Grund, dich auf diesen Tee zu freuen. Hat alles was ich an Dan Cong gerne mag und lässt dabei nichts vermissen!